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Der Markt ist im Wandel: Zinsen, Energieeffizienz und Nachfrage beeinflussen Immobilienwerte stärker als je zuvor. Wer den Marktwert seiner Immobilie kennt, kann realistisch planen – sei es für Verkauf, Vermietung oder als Teil der Altersvorsorge.
Geeignet für Wohnungen und Einfamilienhäuser. Preise vergleichbarer Objekte dienen als Grundlage, angepasst um Lage und Ausstattung.
Standard bei Kapitalanlagen. Der Wert ergibt sich aus nachhaltigen Mieteinnahmen minus Kosten, kapitalisiert mit dem Liegenschaftszins.
Relevant bei Spezialimmobilien. Der Wert berechnet sich aus Bodenwert plus Gebäudewert, abzüglich Abschreibungen.
Eine 3-Zimmer-Wohnung mit 78 m² in guter Lage:
| Berechnungsschritt | Wert |
|---|---|
| Durchschnittspreis | 5.900 €/m² × 78 m² = 460.200 € |
| + Lage & Ausstattung | +4 % = 478.608 € |
| + Balkon & Stellplatz | +2 % = 488.180 € |
| - Kein Aufzug (3. OG) | -3 % = 473.535 € |
Fazit: Realistischer Marktwert ca. 465.000 – 495.000 €
Entscheidend sind notarielle Kaufpreise, nicht Wunschpreise in Portalen.
Der Markt schwankt. Besser ist es, mit einer realistischen Spanne zu arbeiten.
Energieeffizienz, Bäder und Dächer können Werte massiv beeinflussen.
Durchschnittspreise in der Nachbarschaft vergleichen, anpassen nach Lage und Zustand.
Gute Effizienzklassen steigern den Preis, schlechte mindern ihn deutlich.
Ein von Gutachterausschüssen veröffentlichter Durchschnittswert für Grundstücke in einer Lage.
Als Orientierung ja. Für präzise Entscheidungen ist eine Expertenprüfung sinnvoll.
Je nach Objekt und Zweck zwischen einigen Hundert bis mehreren Tausend Euro.
Eine fundierte Immobilienbewertung schafft Sicherheit. Wer Markt, Lage und Objektqualität einbezieht, erhält realistische Ergebnisse – und verhandelt am Ende besser.